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Monthly-Fashion-Hack November Kleiderschrank ausmisten: Tipps, Tricks und Hacks

Persönlich halte ich nicht viel von Neujahresvorsätzen. Viel zu häufig habe ich diese bereits nach kurzer Zeit über Bord geworfen, ob Sport oder Verzicht auf Glimmstängel. Als Fashion-Addict mit Hingabe zu Textilien bin ich eigentlich auch nicht vertraut damit, dass man gesondert den Kleiderschrank ausmisten muss, weil darin unbenutzte oder kaputte Klamotten herumliegen, die nicht getragen werden. Ich mache das regelmäßig und erfreue mich jedes Mal an meinen Schätzen, weshalb ich selten ein derartig großes Durcheinander zusammenbekomme und stets ein gewisses Maß an Ordnung in meinem Chaos herrscht.

Nichtsdestotrotz bin ich mir im Bilde darüber, dass das Ausmisten des Kleiderschranks für viele Menschen ein Vorsatz ist, mit dem allzu gerne das neu angebrochene Jahr begrüßt wird. Was soll weg? Was kann repariert werden und was aufbewahrt? Und wie am besten Unordnung verhindern und Ordnung schaffen?

Einige Leute stellt das tatsächlich vor eine schier unlösbare Aufgabe, aus welchem Grund ich im folgenden Artikel versuche zu beantworten, was du anstellen musst, um nicht beim Aufräumen unter Kleiderbergen begraben zu werden oder deine Lieblingsteile wegzuwerfen, während du fragwürdige Mode aufbewahrst.

Der Fashion-Hack Jänner befasst sich mit der Ordnung im Kleiderschrank und zeigt dir, wie du diese langfristig beibehalten kannst. Samt Hacks, Tipps und der Ergründung dessen, was Ordnung in den eigenen vier Wänden mit der Psyche zu tun hat.




An dieser Stelle folgt eine kurze Übersicht aller hier auf unserer Plattform verfügbaren Hacks rund um Mode und mehr, und am Ende dieses Textes obendrein eine umfassendere Auflistung von Beiträgen, die allesamt artverwandt sind.

👉 Winter-Fashion-Hacks

👉 Herbst-Lifehacks

👉 Kosmetik und Umweltschutz

👉 Der Goldene Schnitt

👉 Summer-Fashion-Hacks

👉 Wie vermeide ich Schweißflecken auf der Kleidung?

👉 Erste Hilfe bei Laufmaschen

👉 Rutschen in Schuhen verhindern




🔷 "AUFRÄUMEN MIT MARIE KONDO"

🔷 AUFRÄUMEN UND PSYCHOLOGIE

🔷 DAS RICHTIGE MINDSET

🔷 WIE STARTEN?

🔷 KONSUMWAHN UND UNORDNUNG IM WECHSELSPIEL

🔷 IST CHAOS AUSSCHLIESSLICH SCHLECHT?

🔷 ABSTELLKAMMER

🔸 Abstellkammer und Psychologie

🔷 SCHAFFE ICH DAS ALLEIN?

🔷 KLEIDERSCHRANK

🔸 Sortierung und Selektion

🔸 Einräumen

🔷 HACKS

🔸 Faltboxen, Einlegefächer und Organizer

🔸 Teleskopregalböden

🔸 Kleiderbügel

🔸 Schubladen-Organizer

🔸 Schmuckaufbewahrung

🔸 Weinkartonschuhablage

🔸 Saisonale Mode

🔸 Beleuchtung






Wer Netflix hat, hat sicher bereits "Aufräumen mit Marie Kondo" in den Empfehlungen gesehen, oder? Der Name der Japanerin fällt häufig im Zusammenhang mit dem Ausmisten des Wohnraums und diese Lady hat es virtuos drauf, Ordnung zu schaffen. Mein erster Tipp ist also, sich die Doku anzusehen, und sich von ihren Tipps inspirieren zu lassen, hat man ein solches Vorhaben.

Klar, es geht über einfaches Zusammenlegen und Schlichten der Kleidung im Schrank hinaus, doch die zahlreichen Hacks, die in der Doku vorgestellt werden, kommen selbst Menschen zugute, die nicht unbedingt vorhaben, die Klamotten aufwändig und kunstvoll zu drapieren wie die Gerichte in einer japanischen Bento-Box.

Du verstehst? Die Doku ist ergo für alle geeignet, die irgendwie Ordnung schaffen wollen in den eigenen vier Wänden und im Leben, denn vieles davon befasst sich mit dem gesamten Wohnraum und kann abgesehen vom Kleiderschrank auf alle möglichen Bereiche ausgeweitet werden. Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Ordnung in der Bude gleichermaßen Ordnung im Leben schafft.




Lebt man wie ein Messie, ist man allgemein unglücklicher, fühlt sich weniger geborgen Zuhause und ist folgendermaßen gestresster. Anarchie um einen herum beeinflusst unser Wesen und unser Verhalten, wir sind unruhiger, und Ausmisten ist in vielen Augen schrecklich aufgrund der emotionalen Bindungen, die rasch zum Besitztum aufgebaut werden.

Wie meine Klamotten und ich zum Beispiel. Wir lieben uns, weshalb es mir schwer fällt, loszulassen und manche Textilien zu kicken, auch falls die Zeit eigentlich reif ist dafür. Habe ich eine tiefe Bindung zu einem Kleidungsstück, ist es hart für mich, es zu entsorgen, zu verschenken oder massiv zu verändern, aus welchem Grund es sich empfiehlt, Besitztümer mit sentimentalem Wert zu fotografieren, bevor man diesen zu Leibe rückt. Denn so kannst du leichter loslassen. Habe ich persönlich noch nicht probiert, werde ich jedoch, sollte ich mich wieder mal nicht dazu durchringen können, mich von manchen Teilen zu trennen.

Marie Kondo sagt, jedes Teil einzeln in die Hand zu nehmen und sich zu fragen, ob es einen glücklich macht, ist die Lösung. Bei Klamotten und mir gestaltet sich das schwierig, weil mein Kleiderschrank mein wertvollster Besitz ist, und alles irgendwann vielleicht wieder zum Einsatz kommt. Kaputtes ersetze ich sofort, tausche es aus oder repariere es im Zuge der Nachhaltigkeit, und deshalb gibt es kaum Dinge in meinem Schrank, die ich als Fashion-Addict bedenkenlos wegwerfen könnte. Selbst wenn Marie Kondo wahrscheinlich in Ohnmacht fallen würde, würde sie die Masse an Mode sehen, die ich besitze. Ich bin Kleidermessie.




Zum Glück funktioniert mein Gehirn in allen anderen Lebensbereichen normal und ich existiere nach der Devise, ausschließlich Wichtiges aufzubewahren und nicht allzu viel Trash anzuhäufen, abgesehen von Mode. Ich besitze demnach keinen Setzkasten mit 1000 "Ü-Eier"-Figuren und lebe seit Ewigkeiten mit dieser Einstellung. Weit bevor es Marie Kondo in meinem Leben gab.

Es geht weniger darum, was du exakt ordnest und ausmistest. Hast du keine Affinität zu Kleidung wie ich, wird dir der Umgang damit leichter von der Hand gehen, während ich mir wiederum nichts dabei denke, neun von zehn Steakmesser wegzuwerfen, die du als passionierte Koryphäe in der Küche unbedingt meinst zu benötigen. Außerdem besteht ein signifikanter Unterschied zwischen sammeln und horten.

Stellst du alle 1000 "Ü-Eier"-Figuren akribisch auf und hegst und pflegst sie, schaffst sozusagen Ordnung in der Unordnung, ist es etwas anderes, als die Verpackungen nicht entsorgen zu können, und unzählig viele "Ü-Eier"-Kartons in der Wohnung oder dem Haus zu bunkern. Horten geht mit einem Zwang einher.

Keiner sagt, dass du dieses Konzept überall anwenden musst. Jedoch dieses Mindset als Grundeinstellung zu haben, schadet garantiert nicht, und ist zudem unserer Umwelt zuträglich, da automatisch weniger konsumiert und bewusster entsorgt wird. Ein Thema, das mich durchaus triggert, wie die Artikel 👉 Mode und Umweltschutz und 👉 Kosmetik und Umweltschutz beweisen.




Genau wie Mario auf Netflix, der seine Sneakers von 150 Paar auf 45 reduziert, würde ich schlichtweg verzweifeln, würde Marie Kondo anrauschen und mich zwingen, den Löwenanteil meiner Klamotten wegzugeben. Doch die Idee, dass du bei jedem Teil tief in dich gehst und reflektierst, ob du dieses tatsächlich brauchst und ob es dich glücklich macht, ist simpel und anwendbar auf viele Lebensbereiche.

Trotzdem sollten wir uns darüber bewusst sein, dass "Aufräumen mit Marie Kondo" Fernsehen ist. Emotionen bedeuten Einschaltquoten und ich rate nicht dazu, sich als erstes den persönlichen Favoriten zu widmen, was für Mario die Sneakers sind und für mich die Klamotten. Hast du Unordnung zu Hause, ist es besser, an Orten zu starten, an denen die Dichte an sentimentalen Besitztümern nicht derartig groß ist wie beispielsweise in meinem Kleiderschrank.

Erfolge beim Ausmisten beflügeln und motivieren, während Misserfolge, die ich bestimmt hätte, würde ich mit dem mir heiligen Schrank beginnen, das Gegenteil zu bewirken vermögen. Ich starte dementsprechend in einer Ecke, wo vornehmlich Plunder zu finden ist, dessen Entsorgung mich kaum juckt, um das Prinzip zu verstehen, und kann anschließend übergehen auf sensiblere Bereiche.




Studien zufolge macht ein Kauf eines Konsumguts genauso glücklich wie ein Erlebnis, obgleich die Freude über das Erlebnis langfristiger ist. Das zeigt auf, in was für einer konsumgeilen Welt wir leben, selbst versuche ich seit einiger Zeit mit aller Kraft dagegen anzugehen, indem ich mein Kaufverhalten zügle. Die Attitüde ist unermesslich wichtig und bestimmt darüber, ob es immer wieder zu anarchistischen Wohnräumen kommt oder es dauerhaft gelingt, Ordnung zu halten.

Wie im Artikel 👉 Mode und Umweltschutz erwähnt ist reflektiertes kaufen und mehr reparieren das, was du im Sinne des Schutzes unserer schönen Erde ohnehin machen solltest. Weniger Zeug und mehr Achtung davor führt mitunter automatisch zu weniger Unordnung in den eigenen vier Wänden.

Darüber hinaus sehen Forscher einen Zusammenhang zwischen Unordnung Zuhause und dem Konsum von Süßigkeiten. Auch falls das für mich nicht ausreichend belegt ist, sieht es so aus, dass primär Frauen häufiger zu Süßem greifen, befinden sie sich in einem chaotischen Umfeld.

Da Stress allerdings generell dazu führen kann, dass manche von uns sich den Bauch vollschlagen, das nennt sich stressessen, ist für mich ein unordentliches Zuhause lediglich ein weiterer Stressfaktor, nicht aber zwangsläufig die Ursache. Neigt man dazu, bei Stress stets zu Süßigkeiten zu greifen, egal woher der Stress stammt, ist es daher angeraten, die unterschiedlichen Stressfaktoren zu reduzieren.

Sprich das unordentliche Umfeld zum Beispiel. Denn ist die Bude dauerhaft ein regelrechter Saustall, stellt diese verständlicherweise einen konstanten Stressfaktor dar, der immer wiederkehrt, solange du nichts am Chaos änderst.




Unordnung und Ordnung sind zwei Seiten der gleichen Medaille und bekanntermaßen sind das Leben und die Psyche nicht einfach zu ergründen. Denn ist Unordnung verantwortlich für Stress, kann sie im Gegenzug das individuelle und originelle Denken fördern.

Chaos kann für kreative Ideen sorgen, wobei damit keine Messies wie meine Oma gemeint sind, die alles aufhob, und die mich sogar mit Butterbrot in der McDonald's-Tüte in die Schule schickte. Zugegeben, durchaus kreativ, doch leider in ihrem Fall total zwanghaft. Der Grat zwischen Ordnung und Unordnung in Symbiose, was den Geist durchaus beflügeln kann, und jenem dramatischen Chaos, wo man nichts mehr findet und alles aufhebt, ist demnach schmal.

Kreativität hin oder her. Ich sage, dass es aggressiv macht, sucht man die Autoschlüssel bis zu fünf Mal täglich, und das killt nicht zuletzt jegliche Originalität und alle wundervollen Ideen. Ab einem gewissen Punkt ist Unordnung auf jeden Fall schlecht für den Geist und hat man diesen erreicht, sollte man selbst als Anarchie liebender Mensch etwas dagegen tun. Bist du angepisst, da du nichts mehr findest, ist es höchste Zeit zum Ausmisten.




Vorweg hilft es, sich darüber bewusst zu werden, dass Perfektion wie in "Aufräumen mit Marie Kondo" nicht unbedingt notwendig ist. Was zuerst nach einer Horrorvorstellung klingt, und zwar dass man eine Abstellkammer zu Hause hat, in die alles bedenkenlos hineingeworfen wird, ist gar nicht abwegig. Im Gegenteil, denn was ist besser? Dass die gesamte Bude zugestellt und unaufgeräumt ist oder bloß der Abstellraum?

Die Rumpelkammer hat vielerlei Vorteile. Nicht nur allgemein ist es gut, eine für unnützes Zeug zu haben, sondern ebenso bei Stress und kommt man nicht zum Aufräumen, schmeißt man alles mit Schmackes hinein und et voilà, schon ist es blitzeblank und aufgeräumt.

🔸 ABSTELLKAMMER UND PSYCHOLOGIE

Im Grunde lässt sich das auf die Psyche übertragen. Psychologen erklären es so, dass es "geordnete Räume" in unseren Köpfen gibt, die gerne der Außenwelt präsentiert werden und die als vorzeigbar gelten, während die "ungeordneten" zurück und unter Verschluss gehalten werden. Vorausgesetzt, man verfügt über genügend Selbstbeherrschung, was heutzutage nicht selbstverständlich ist.

Aufgeräumte Räume in unserer Psyche sind etwa Höflichkeit, Freundlichkeit, Anstand und Niveau. Unaufgeräumte Räume sind hingegen jene Charakterzüge und Probleme, die wir nicht unmittelbar aller Welt auf die Nase binden möchten. Rechthaberei zum Beispiel oder Egomanie. Nichtsdestotrotz solltest du die Schlüssel keinesfalls wegwerfen und was für das eigene Heim gilt, gilt gleichermaßen für das Unterbewusstsein.

Regelmäßiges Ausmisten ist erforderlich, weil egal ob die eigenen vier Wände oder die Psyche, die Anarchie sonst irgendwann die Oberhand gewinnen könnte. Schmeißt du alles immer nur stur hinein, wird der Raum eines Tages so gefüllt sein, dass er aus allen Nähten platzt.

Wie gesagt ist es ratsam, sich zuerst auf einen kleinen Bereich zu konzentrieren, meinst du es ernst und willst mehr ausmisten als lediglich den Kleiderschrank. Bist du damit erfolgreich, gibt das Glücksgefühle, es motiviert, und du kannst schließlich zu anderen, größeren Bereichen übergehen.




Wir reden hier jedoch von Unordentlichkeit und davon, dass es dir hier und da schwerfallen könnte, Dinge wegzuwerfen. Bei überschaubaren Hürden helfen Dokus wie "Aufräumen mit Marie Kondo" durchaus und der Trick, der weiter oben im Text bereits dran war, sowieso. Sich also bei jedem Konsumgut zu fragen, ob es dich glücklich macht. Mit diesem Prinzip ist das Problem schnell beseitigt, und das Konzept kann spielend leicht und effektiv umgesetzt werden.

Wer ein sogenanntes Messie-Syndrom hat und es zwanghaft tut wie meine liebe Omi, sollte sich besser Hilfe suchen. Übermäßiges Horten ist etwas Psychologisches und kann häufig mit kognitiven Verhaltenstherapien oder nicht zuletzt Medikamenten wie Antidepressiva kompensiert werden. Wobei die medikamentöse Behandlung klarerweise den letzten Ausweg darstellt und du dafür ein Hardcore-Messie sein musst.

Meine Oma hat den Krieg erlebt und nichts zu haben hat sie dermaßen verinnerlicht, dass sie bis zu ihrem Tod nichts loslassen konnte. Sie war also keine verrückte Alte mit McDonald's-Tüten und Sammelwahn, sondern eine geplagte Seele, die Erzählungen zu Folge in der Stunde ihrer größten Not Papier aß. Das hat sie für den Rest des Lebens geprägt und gezeichnet.

Hinter exzessivem Horten steckt meist eine tragische und dramatische Geschichte. Es kann überdies Kreise ziehen, und das Leben von anderen Lebewesen in Mitleidenschaft ziehen, wie Animal-Hoarding oder Verwahrlosung von Kids beweisen. Bei der Oma und mir war es halb so schlimm, doch ja, Kinder haben über die McDonald's-Tüten gelacht. Sie zwang mich Dinge zu essen, die ich partout nicht wollte, und eigenwillig aussehende und duftende Lebensmittel, die eigentlich reif für die Tonne waren, landeten trotzdem auf dem Tisch.

Einmal hat sie mir aus Versehen eine Suppe serviert, in der Maden waren, und so hat es auch mich in irgendeiner Art und Weise gezeichnet. Die Moral dieser ekligen Geschichte ist, dass benötigst du Hilfe, du dir welche suchen solltest. Insbesondere aber, schadest du anderen damit.




Wie starten? Das ist die Frage, die sich auftut, steht man vor dem Kleiderschrank und will loslegen, doch weiß nicht wie. Persönlich kann ich genau sagen, was ich besitze, weil ich Fashion-Addict bin. Wer jedoch komplett lost ist, kommt nicht umhin, alles auszuräumen, aufzubahren und zu sichten. Das ist zeitaufwändig, anstrengend und gleichermaßen effektiv, weil du so einen ausreichenden Überblick bekommst, und du Kleidungsstücke, die repariert oder ausgesondert werden müssen, auf Anhieb selektieren kannst.

🔸 SORTIERUNG UND SELEKTION

Diverse Magazine und Plattformen im Netz raten dazu, alles anzuprobieren und dann zu entscheiden, ob du es behältst oder kickst. Sie sagen weiter, dass Mode, die über ein Jahr lang nicht getragen wird, weg darf, wobei ich da stark widerspreche. Das gilt vielleicht für das graue Longsleeve mit Löchern von Lidl um fünf Euro, allerdings nicht für meine punkige Bomberjacke aus der Schulzeit, die Geschichten erzählt, oder für sämtliche Kleidungsstücke, die gegenwärtig nicht trendig sind und von denen ich bloß übersättigt bin.

Auch habe ich manches jahrelang nicht getragen, besteht zumindest bei einigen Teilen die Option für mich, dass ich es zukünftig mache, aus welchem Grund nicht leichtfertig generalisiert werden darf. Es kommt auf das eigene Modeverhalten an und außerdem auf das Kleidungsstück an sich.

Insbesondere Trends und Statement-Teile sollten ergo mit Behutsamkeit entfernt werden, denn nur da es zurzeit Trend ist, heißt das lange nicht, dass es in zwei Jahren genauso ist. Ich würde dementsprechend das aussortieren, wo du mit absoluter Sicherheit weißt, dass du es nicht mehr brauchst, unabhängig davon, ob du es ein Jahr lang mehr angehabt hast.

Bei Menschen, die kein Messie-Syndrom haben, hilft zumeist die innere Stimme, die darüber bestimmt, ob es weiterhin behalten wird. Deshalb ist der Tipp, alles nicht zu wörtlich zu nehmen und dir von niemanden einreden zu lassen, dass dieses oder jenes unbedingt weg muss, nützlich für ein Vorhaben wie das Ausräumen des Kleiderschranks.

Hat es großen, sentimentalen Wert, die Betonung liegt auf groß, darf es meiner Ansicht nach bleiben, obgleich wir hier von einem gesunden Konsumverhalten ausgehen, und der sentimentale Bindungsaufbau zu Besitztümern in einem "normalen" Ausmaß geschieht. Normal bedeutet in diesem Kontext, dass du eben nicht zu allen Besitztümern eine Beziehung aufbaust, und ergo gar nichts wegwerfen kannst.

Die Bomberjacke, die ich jahrzehntelang getragen habe als Zeichen des Stolzes kann bleiben, doch der hässliche Cardigan, den ich vor zwei Jahren betrunken irgendwo auf der Straße nach einem Abend im Club fand, und den ich nie im Leben anziehen will, kann weg. Beide Teile erzählen eine Geschichte, doch lediglich die Bomberjacke hat einen legitimen, sentimentalen Wert, alles klar? Empfindest du das ähnlich, ist alles soweit in Ordnung mit deinem Konsumverhalten, und das Ausmisten wird virtuos gelingen.

Ähnlich sieht es aus mit Designerwear, die nach der Zeit an Wert gewinnen kann, und Trends. Denn bekanntlich kehrt alles wieder in der Mode. Nur weil du temporär genervt bist von etwas, sei es Leopardenmuster oder Color-Blocking, bedeutet das lange nicht, dass es in einem Jahr genauso ist. Wer Mode ehrt wie ich, wirft ergo nichts weg, nur da es gegenwärtig nicht en vogue ist mit dem Gedanken im Hinterkopf, es irgendwann erneut zu tragen, und dann vielleicht noch mehr zu lieben als zuvor. So ist das zumindest bei mir.

🔸 EINRÄUMEN

Nach der Sortierung und Selektion geht es ans Einräumen. Das ist eine Mammutaufgabe für mich persönlich bei all der Mode, die ich besitze, und egal wie behutsam und geistreich ich es mache, regelmäßige Unordnung ist nicht totzukriegen. Nichtsdestotrotz lohnt es sich, jedes Mal mit System einzuräumen. Sprich nach Typ zu sortieren und gegebenenfalls nach Farben. Kleiderbügel sind darüber hinaus eine hilfreiche Erfindung, weil die Kleidungsstücke nicht derartig zerknittern wie beim Zusammenlegen, und ein Haufen Klamotten und Accessoires auf einem einzigen Kleiderbügel Platz finden.

Zusammengefasst ist es am einfachsten, beginnst du mit dem kompletten Ausräumen des Kleiderschranks und der Kommoden. Danach folgt die Sichtung, die Teile werden bewertet und aussortiert, und anschließend wird mit klugem System eingeräumt. Wer auf diese Art und Weise vorgeht, ist zwar wie ich nicht geschützt davor, hin und wieder Anarchie entstehen zu lassen, allem voran, besitzt man viele Klamotten, hat Stress und findet nichts zum Anziehen. Auf der anderen Seite bekommst du jedoch mit diesem Konzept langfristig und insgesamt weniger Chaos.




Wer wie ich Klamotten hortet und sogar nach "Aufräumen mit Marie Kondo" auf Netflix immer wieder vor dem selben Problem steht, und zwar dass sich gravierende Unordnung im Kleiderschrank auftut, für den gibt es in dieser Rubrik einige Tipps und Tricks. Persönlich habe ich einen Bereich hinter meiner Schlafzimmertür eingerichtet, der als "Modeecke" fungiert, und den ich an mein Ankleideverhalten angepasst habe.

Nicht selten muss es schnell gehen und ich habe keine Zeit, mich durch meine Kleiderberge zu wühlen. Das ist, was Chaos bei mir entstehen lässt, aus welchem Grund ich vorgesorgt habe. Hinter der Tür im Schlafzimmer habe ich Nägel in die Wand geschlagen, um Klamotten sofort aufzuhängen, falls ich gestresst bin, anstatt sie auf den Boden zu werfen oder auf mein Bett.

Ich besitze Türhaken, die einen ähnlichen Zweck erfüllen, und an denen zusätzlich einige Kleiderbügel befestigt sind, auf dass ich noch mehr Mode aufhängen kann. Bis hin zu einem kleinen, handlichen Wäschekorb, in dem gegebenenfalls schmutzige Wäsche landet. Einen Kleiderständer- oder Wagen besitze ich nicht, weil das zu viel Platz einnimmt, doch ebenso das ist eine Alternative. Genauso wie mein Herrendiener.

Falls ich mich echt sputen muss, wird alles genommen und schlichtweg in den Wäschekorb geknallt. Das dauert zwei Sekunden und danach ist aufgeräumt. Der Wäschekorb ist folgendermaßen so etwas wie die Abstellkammer, die weiter oben im Text erwähnt wird, und das ist mein Weg, um mit der Anarchie fertigzuwerden.

🔸 FALTBOXEN, EINLEGEFÄCHER UND ORGANIZER

Faltboxen, Einlegefächer, Organizer und vergleichbare Produkte sagen Chaos den Kampf an. Diese gibt es für wenig Geld bei KiK, TEDi, Discountmöbelhäusern und dergleichen und sie bewirken wahre Wunder. Ordnung zu halten in Schränken und Kommoden fällt damit vielfach leichter.

Hinzu kommt, dass die Möbelhäuser gewappnet sind und ausgetüftelte Aufbewahrungsmöglichkeiten offerieren, die in die Möbel intrigiert sind. Erweiterbare Schranksysteme oder Schränke und Kommoden mit fixen Einlegefächern zum Beispiel. So gesehen beim populären, schwedischen Möbelhersteller, dessen Namen wir jetzt nicht extra erwähnen müssen.

Faltboxen für die Aufbewahrung von Unterwäsche und Strumpfwaren zu haben, ist smart. Und des Weiteren nehmen zusammengerollte Kleidungsstücke weniger Platz ein als jene, die gefaltet sind. Nur so als kleine Notiz am Rande.

🔸 KLEIDERBÜGEL

Duschvorhangringe und ähnliche, leicht biegsame Ringe mit Öffnungen, können dazu benutzt werden, Tops, Ketten oder Kappen aufzuhängen. Du nimmst den Duschvorhangring, fädelst ihn auf einen Kleiderbügel auf, bei dem das machbar ist, und schon kannst du massenweise Zeug daran festmachen. Spart Platz und Zeit aufgrund des pragmatischen Nutzens und ist außerdem top für die Tops, da diese weniger zerknittern.

Mehrere Kleiderbügel zu kombinieren und einen übergroßen Hybridkleiderbügel zu kreieren, ist denkbar easy. Du nimmst die Lasche einer Dose, die über zwei Löcher verfügen muss. Ein Loch ist für den einen Kleiderbügel, und das zweite für den anderen, wobei du das beliebig wiederholen kannst, und so eine Reihe an Bügeln kriegst, die zusammenhängen. Das spart Platz, obgleich man solche Produkte mittlerweile zuhauf in gängigen Möbelhäusern findet, die durchaus schöner sein können als die DIY-Variante.

Ich hasse Schals! So nervig! Vielen anderen Menschen geht es allerdings nicht so und sie lieben und sammeln sie regelrecht. Mein Hund ebenso, der Unmengen an Schlaufenschals und Bandanas besitzt, die alle hübsch aufgereiht auf einem Kleiderbügel hängen. An den Tüchern habe ich kleine Clips mit integrierter Schlaufe befestigt und genauso gut kannst du dafür Duschvorhangringe oder Wäscheklammern verwenden. Diese werden am Kleiderbügel angebracht, und das hat den Vorteil, dass die Tücher und Schals ordentlich durchlüften und trocknen können.

🔸 SCHMUCKAUFBEWAHRUNG

Für die Aufbewahrung von Schmuck gibt es unzählig viele Optionen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und weil Schmuck etwas Schmuckes und Dekoratives an sich hat, kommt dieser sogar sichtbar verstaut gut.

Besonders interessant finde ich den Bilderrahmen-Hack. Dafür benötigst du einen Bilderrahmen mit Rückwand, aber ohne Glas. Du schlägst Nägel in die Rückwand, hängst den Bilderrahmen auf, und darfst deinen Schmuck frei innerhalb des Rahmens auf der Rückwand platzieren. Sieht cool aus und du kannst obendrein Netze und Schubladen einbauen, da es sich um einen leicht zu realisierenden Hack handelt, der beliebig erweiterbar ist.

Und gleichermaßen für das Verstauen von Schmuck in Schubladen gibt es einen günstigen und problemlos umsetzbaren Hack. Eierkartons sind gefragt oder besser gesagt Paletten. Platzierst du diese in einer Schublade, hast du die ideale Aufbewahrung für Schmuckstücke wie Ohrringe oder Ringe.

🔸 SAISONALE MODE

Unnütze, saisonale Mode soll zu bestimmten Jahreszeiten besser gesondert aufbewahrt werden. Das kann außerhalb des Kleiderschranks sein, jedoch auch irgendwo im hintersten Bereich, auf dass jene Kleidungsstücke, die du gegenwärtig trägst, griffbereit sind.

Da ich persönlich viel layere und mixe, benötige ich eine Menge Klamotten das ganze Jahr über hinweg, also selbst Sommerteile im Winter. Klamotten, die hingegen definitiv nicht zum Einsatz kommen, wie der Wintermantel im Sommer, werden sehr wohl im hinteren Bereich des Schranks verstaut, was mir die Suche im Allgemeinen erleichtert.

🔸 BELEUCHTUNG

Beleuchtung ist behilflich, willst du ordentlich sein. Manche Möbelstücke verfügen ohnehin über integrierte Lampen und diejenigen, die das nicht tun, können mit LED-Spots- und Leisten bestückt werden. Derartige Produkte kosten nicht die Welt, doch erhellen sie ungemein.

🔸 TELESKOPREGALBÖDEN

Teleskopregalböden gibt es für den Kleiderschrank und den Kühlschrank. Diese sind in der Größe flexibel und verfügen über eine anpassbare Spannweite. Manche Exemplare sind teuer und manche günstig, woraufhin deine Suchkünste im Internet gefragt sind, und die Preise hinsichtlich stark variieren.

Meine Teleskopregalböden für den Kühlschrank habe ich von AliExpress um keine fünf Euro pro Stück und für robustere Regalböden für den Kleiderschrank musst du üblicherweise tiefer in die Tasche greifen. Deshalb ist der Trick zwar schön und gut, um mehr Ablagen zu schaffen, jedoch nicht unbedingt günstig und low-budget-DIY.

🔸 SCHUBLADEN-ORGANIZER

Ich lagere Strumpfwaren und Unterwäsche in Kommoden und bin auf der immerwährenden Suche. Wie ein Goldgräber mit Aussicht auf Gold grabe ich mich täglich durch meine Kommoden und nicht selten werfe ich alles hinaus, wenn ich einen Anfall bekomme. Der Hack mit den Schuhkartons war mir neu und ich werde ihn probieren.

Du zerschneidest einen Schuhkarton so, dass du dir Fächer und Abteilungen für die Kommoden schaffen kannst. Diese Unterteilungen klebst du mit Klebeband in der Schublade fest und auf diesem Weg entstehen diverse Fächer. Und auch diese Produkte gibt es längst zu kaufen in Möbelhäusern, sollte dir der Schuhkarton eventuell zu ugly sein. Mir ist es recht, sieht ja niemand, oder?

🔸 WEINKARTONSCHUHABLAGE

Weinkartons eignen sich perfekt, um filigranes Schuhwerk wie Sommerschuhe zu sammeln. Wer gerne Schlappen, Espandrilles, Flip-Flops, Ballerinas und Co trägt, ist mit diesem Hack gut bedient, und kann die Weinkartons ordentlich verstauen, werden die Treter für eine längere Periode nicht benötigt. Für wenig Kohle gibt es aber gleichsam vorgefertigte Schuh-Organizer, die entweder nach dem Prinzip Weinkarton funktionieren oder die Optionen zum Aufhängen bieten.





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