Der Frühling ist da und wie wir in unserem aktuellsten Artikel 👉 Modetrends Frühling 2023 festgestellt haben, warten allerhand aufregende Modetrends auf uns, die die wärmere Jahreszeit ausgiebig zu zelebrieren verstehen. Das Wetter macht Laune. Die Welt erwacht nach einem kalten, rauen Winter zu neuem Leben, und das, obwohl die Temperaturen ja eigentlich relativ mild waren in den vergangenen Monaten.
Kalt und rau, weil es in vielen Haushalten aufgrund der Energiekrise frischer war als üblich und die meisten von uns sind nun garantiert froh, die wärmenden, dicken Klamotten loszuwerden und dem Schichten Lebewohl zu sagen. Der Frühling gibt uns diesmal die Möglichkeit, endlich unbeschwerter zu sein, die Heizung auszumachen und einem Jahr 2023 entgegenzublicken, das hoffentlich viel Positives für uns bereithält. In modischer Hinsicht wird es jedenfalls interessant.
Und da wir bereits durch sind mit den allgemeinen Modetrends Frühling 2023, widmet sich der folgende Artikel gesondert den Schuhtrends, die auf uns zukommen beziehungsweise die uns längst erreicht haben. Wir halten uns dabei vornehmlich an Plattformen wie Vogue, Glamour und Harper's Bazaar und zeigen auf, was auf den Laufstegen, der Straße und in den sozialen Medien durch die Decke geht. Unser Schwerpunkt liegt nichtsdestotrotz auf Runway-Trends.
An dieser Stelle folgt ein kleiner Überblick aller Artikel, die sich auf unserer Plattform mit Mode, Accessoires, Schuhen und mehr der letzten Monate auseinandersetzen.
Und um noch präziser zu werden, erwartet dich hier eine direkte Gegenüberstellung der Schuhtrends der letzten Saison, die im Artikel 👉 Schuhtrends Herbst 2022 näher erklärt sind, und der in diesem Text folgenden Schuhtrends Frühling 2023. Damit lässt es sich problemlos vergleichen.
🔷 HERBST 2022/ WINTER 2023
✔ Kniehohe Boots
✔ Fury-Shoes
✔ Overknees
✔ Statement-Heel
✔ Cowboy-Boots
✔ Metallic
✔ Chunky-Boots
✔ Loafers
✔ Mary-Janes
✔ Sneakers
✔ Gummistiefel
🔷 FRÜHLING 2023
✔ Wedges und Mules
✔ Fisherman-Sandals
✔ Loafers und Mokassins
✔ Thong-Sandals
✔ Flatforms
✔ Jelly-Shoes
✔ Kitten-Heels
✔ Mary-Janes
✔ Ballerinas
✔ Mesh, Netz und Flechtwerk
✔ Metallic
Dieses Thema hatten wir schon zur Genüge letztes Jahr, wie du im Artikel 👉 Schuhtrends Sommer 2022 feststellen darfst, wo Clogs der Trend der Stunde waren, die in eine ähnliche Richtung gehen wie Wedges. Keilabsatz, Plateau und Co hat sich aufgrund dessen mittlerweile einen Ruf als klassisches Schuhdesign erarbeitet, wenngleich die Interpretationen kontinuierlich variieren und jede Saison andere Styles verfügbar sind.
Dieses Jahr erblickst du auf den Laufstegen beispielsweise ausgefallene Statement-Sohlen, was so gesehen auch nichts Neues ist, wie der Artikel 👉 Schuhtrends Herbst 2022 informiert. Überdies erwarten dich YK2-Styles, die sich durch ausgefallenes Plateau definieren, bis hin zu Boots und Sandalen, die mit Keilabsatz aufwarten. Wedges, denn so werden Schuhe mit Keilabsatz unter anderem genannt, sind Trend und allgegenwärtig.
Mules verfügen über eine offene Fersenpartie. Easy zum An- und Ausziehen und daher wie gemacht für die wärmeren Monate. Mule bezeichnet im Grunde einen Schuh, der über eine offene Ferse verfügt, und ob die Treter einen Absatz haben oder vorne offen sind, ist dahingestellt. Es gibt sie in zig unterschiedlichen Ausführungen und Stilen, gleichermaßen mit Keilabsatz, wobei der Begriff französisch ist und übersetzt "Hausschuh" bedeutet.
Derartige Absätze sind leicht zu tragen und gemütlich in der Regel, trotz schwindelerregender Höhe. Fendi, Poenza Schouler, Loewe und Tory Burch zeigen auf den Frühlingsschauen ihre Kreationen und von klassisch bis hin zu extravagant ist alles dabei, Hauptsache Wedges oder Mules. Denn das sind die beiden Haupttrends für diesen Frühling.
Loafers hatten wie ebenso letztes Jahr schon und der Artikel 👉 Schuhtrends Herbst 2022 unterstreicht das. Zu den Loafers gesellen sich diese Saison zusätzlich Mokassins, was beides allerdings eher ein Trend der Straße und der sozialen Medien ist, der weniger auf den Runways stattfindet. Trend ist dennoch Trend und Loafers und Mokassins zählen dieses Jahr eindeutig dazu, weswegen sie keinesfalls fehlen dürfen.
Loafers sind aus Leder gefertigt und ja, längst gibt es Kreationen aus Kunstleder wie Sand am Meer, sollte dich dieses Thema jucken. Es handelt sich dabei weiter um einen Halbschuh und eine Art Slipper, der mit einer festen Sohle und einem kleinen Absatz daherkommt. Dass dieses Jahr aber fette Plateaus bevorzugt werden, ist klar, und damit kannst du entweder zu den klassischen Varianten greifen oder zu den ausgefallenen. Beides ist in und da beides auch irgendwie Y2K ist, darf man das ruhig am Schuh sehen. Sprich, Y2K-Loafers sind der Hit diesen Frühling, gerne mit üppigen Schnallen verziert und mit einer klobigen Sohle versehen.
Mokassins sind eines der ältesten Schuhmodelle überhaupt und auch sie gehören zur Gattung "Slipper". Der Schuh stammt aus der nordamerikanischen Kultur der Ureinwohner und der Begriff bedeutet übersetzt "Schuh". Sie sind ursprünglich aus Echtleder gefertigt, wobei exakt das selbe gilt wie für Loafers im vorherigen Absatz, und zwar dass es haufenweise Modelle aus Kunstleder gibt. Obendrein verfügen Mokassins nicht selten über Ethno-Details wie Quasten, Perlen und Stickereien. Du findest den Schuh in Form von Slippern und Boots und die klassischen Ausführungen haben üblicherweise keine extra Innensohle. Der Absatz ist ergo im Schuh integriert und mittlerweile kommen viele Designs sogar ohne indianische Einflüsse aus, aus welchem Grund manche moderne Mokassins wie Loafers anmuten.
Nie gehört? Bei Flatforms handelt es sich um eine spezielle Art Plateauschuh. Damit betitelt werden Treter, die über ein ebenes, gleichmäßiges, flaches Plateau verfügen, was verständlicherweise mit einem ordentlichen Komfort beim Walken einhergeht. Wie die Beschaffenheit des Plateaus genau ist, ob zum Beispiel aus Gummi, Holz, Kautschuk oder Leder gefertigt, ist egal und unerheblich. Hauptsache ebenmäßiges Plateau.
Diese Saison sehen wir auffällig viele Flatform-Sandalen und Materialien wie Bast oder Kunstleder. Modehäuser wie Hermès, Jil Sander, Vivienne Westwood und Max Mara machen es vor, präsentieren entweder extravagante Styles wie Schuhe mit Statement-Sohle oder man besinnt sich auf zurückhaltende Modelle. Die Bezeichnung ist relativ neu, obgleich flaches Plateau keine bahnbrechende Erfindung dieses Jahres ist. Aus diesem Grund spuckt Google alle möglichen Schuhe aus, suchst du mit diesem Begriff. Doch sobald die Sohle nicht mehr gleichmäßig ist, ist es nicht mehr Flatform, unabhängig davon, was Google daherredet.
Was bei "Ru Paul's Drag Race" verpönt ist, und zwar ein kleiner Absatz, ist diese Saison in der Modewelt en vogue. Kitten-Heels sind wieder da, und das nach einer extrem kurzen Pause, wie der Artikel 👉 Schuhtrends Frühling 2022 beweist, woraufhin wir ein Jahr danach erneut unser Leben darin bestreiten. Kitten-Heels sind ein Trend der Straße und der sozialen Medien, weniger auf den gegenwärtigen Schauen vertreten, und nichtsdestotrotz top-fashionable und überaus urban.
Bequem, komfortabel, keine Stolperfalle und ordentlich kombiniert, können Kitten-Heels tatsächlich das Wahre sein. Der Schuh eignet sich perfekt für legere Styles und um diese gehörig aufzuwerten. Was obendrein hinzukommt, sind Strumpfwaren, die grandios mit Kitten-Heels kombiniert werden können und die dem Outfit einen gewissen Edge verleihen. Es existieren außerdem zahlreiche Ausführungen, mitunter vorne oder hinten offen, und die Bezeichnung gibt eigentlich bloß Aufschluss über die Beschaffenheit des Absatzes und sagt nichts über das Schuhdesign selbst aus.
Es cool zu halten, ist der beste Tipp, weil zumindest klassische Kitten-Heels sonst im Handumdrehen altbacken aussehen. Grundsätzlich sind die Schuhe leicht zu kombinieren, obgleich es sich lohnt, auf die eigenen Proportionen zu achten, da Kitten-Heels lediglich begrenzt Größe zu geben vermögen.
Was für manche das Grauen darstellt, ist für andere wiederum der ultimative Schuh. Zugegeben, Ballerinas sind praktisch und bequem und abgesehen davon, ob du sie liebst oder nicht, sind sie zurzeit das Ding schlechthin. Chanel, Givenchy und JW Anderson präsentieren sie auf den Runways in Hülle und Fülle und bemerkenswert daran ist, dass du kaum klassische, altbekannte Designs vernimmst, sondern kreative Interpretationen, die über das Gewöhnliche hinausgehen. Ob sportlich, feminin und verspielt oder gar als Funktionsschuh getarnt mit massiver Sohle.
Und jetzt kommt der Hammer! Auf der Straße und in den sozialen Medien werden Ballerinas gegenwärtig kombiniert mit bunten Strumpfwaren, auf dass ein kitschig-kindischer Stil entsteht, der für Furore sorgt. Am besten kommen Ballerinas in der Regel zu Shorts, Röcken und 7/8-Hosen, ein bisschen Haut rund um die Fußknöchel ist folgendermaßen ausdrücklich erwünscht, und dennoch ist alles erlaubt in diesem Frühling und die Schuhe sind mehr oder weniger ohnehin beliebig kombinierbar. Magst du Ballerinas an dir, kannst du ergo nicht viel falsch machen und für viele sind sie ein regelrechter Klassiker, der diesen Frühling frischen Aufwind kriegt.
Metallic und speziell Silber sind ausgesprochen trendy diese Saison und die Farben sind ein fabelhafter Hingucker an unseren Fußen. Ein Statement und zurzeit siehst du Silber und metallische Elemente in der Tat auf etlichen Laufstegen, und das individuell interpretiert, wie Labels wie Tory Burch, Chloè und Bottega Veneta aufzeigen. Sneakers, Boots, Sandalen, Wedges und verschiedene Heels erstrahlen dieses Jahr in metallischen Tönen.
Die meisten metallischen Designs sind leider etwas empfindlich und stößt du ein Mal blöd mit dem Fuß am Gehsteig an, kann es gleich vorbei sein. Diese Schuhe müssen demnach ordentlich gepflegt werden. Metallic-Töne sind des Weiteren ein dominierender Eyecatcher und dunkle Farben wie diverse Blau- und Grüntöne, aber ebenso Rot- und Violetttöne passen hervorragend dazu.
Shiny und reflektierend, sind Metallic-Shoes garantiert ein Partykracher, der sämtliche Blicke auf sich zieht, während du sie gleichzeitig auf der Straße tragen kannst, ist dein alltägliches Leben eine nicht weniger glamouröse Party. Überdies hat Metallic längst sogar die Schuhdiscounter erobert und aus diesem Grund gibt es subtilere Kreationen als 20 Zentimeter hohe Plateaus oder superspitz zulaufende Kitten-Heels mit Statement-Absatz.
Chunky-Sandalen und Dad-Sneakers waren bereits dran im letzten Jahr, wie du im Artikel 👉Schuhtrends Sommer 2022 siehst. Diese Saison sind es sogenannte Fisherman-Sandals, die in den Fokus rücken, und die in die selbe Kategorie fallen, zumindest betrachtet man einige Kollektionen auf den diesjährigen Schauen. Sie können ganz schön klobig daherkommen, um nicht zu sagen ugly, und das macht den Reiz aus.
Fisherman-Sandalen sind an der Oberfläche geflochten, nicht selten aus Leder oder Kunstleder gemacht, meistens unifarben und diesen Frühling definitiv als Chunky-Variante gefragt, wobei du hier und da klassischere Interpretationen erblickst. Ulla Johnson, Bottega Veneta und JW Anderson haben sie allesamt in petto und die Sandalen, die verständlicherweise an Kids und unsere eigenen Kindheitstage erinnern, sind, wie sollte es anders sein, übermäßig komfortabel. Opis lieben sie, Kinder ebenso und dieses Saison springen wir auf den Zug auf und freuen uns darüber, dass die bulligen Treter flexibel kombinierbar sind und die Designs etwas hermachen.
Thong-Sandale? Genau das, was du dir darunter vorstellst. Anstatt der Hinterbacken werden jedoch diesmal die Zehen voneinander getrennt, und genau genommen ist es der große Onkel, der von den anderen Zehen separiert wird. Unter Thong-Sandale kannst du dir einen besseren Flip-Flop vorstellen, wobei die Modelle von Boots über Sandalen bis hin zu Heels variieren, und der Riemen üblicherweise etwas massiver ist. Es sind also keine Plastikschlappen um 5 Euro gemeint, die du in der Schwimmbaddusche trägst. Die Kreationen sind sophisticated, stylish und haben mit Flip-Flops lediglich den Riemen gemeinsam.
Miu Miu präsentiert uns im Frühling Thong-Boots, aber gleichermaßen Labels wie Off-White und Max Mara verschreiben sich diesem Trend, wobei Riemen vielseitig interpretiert werden. Bei Max Mara etwa kann esziemlich verschlungen zugehen, auf dass die Designs kaum mehr an G-Strings erinnern, wie es bei klassischen Thong-Sandalen häufig der Fall ist. Damit bleiben Thong-Shoes kreative Interpretationssache dieses Jahr und wichtig ist bloß, dass der große Onkel von den anderen Zehen ferngehalten wird, um dem Trend zu entsprechen und um in die besagte Schuhkategorie zu fallen.
Transparente Schuhe aus Plastik kommen alle Jahre wieder und diese Saison ist es soweit. Loewe und Coach präsentieren die verspielten Treter auf ihren Schauen und sie sind geradezu perfekt für den Frühling und auch, sollte es mal regnen. Auf der anderen Seite können die Füße schnell ins Schwitzen geraten und ein nasser Fuß in einem transparenten Schuh ist verständlicherweise weniger ansprechend, oder? Aufgrund dessen sind die geschlossenen Varianten keine wirkliche Alternative für allzu heißes Wetter.
Diese Saison strahlen uns Jelly-Shoes in allen Farben des Regenbogens entgegen. Aus Gummi beziehungslose aus Plastik gefertigt, sind klassische Varianten gefragt, also Sandalen, die an unsere Kindheit erinnern, oder moderne und urbane Kreationen. Diese entweder in Form von Sandalen mit Absatz, gerne Plateau, oder in Form von Ballerinas. So oder so handelt es sich um offenherziges Schuhwerk, das eine Menge Bequemlichkeit verspricht, und das noch dazu vielseitig interpretiert werden kann.
Spätestens seit der "Sex and the City"-Folge "A 'Vogue' Idea", wo Carry Bradshaw das Vogue-Modearchiv betritt und hyperventiliert, weiß jeder, was Mary-Janes sind. Die Schuhe sind so gesehen Klassiker und entspringen ursprünglich den 20ern, wo sie von braven, hübschen, kleinen Mädchen getragen wurden. Mittlerweile haben die Schuhe Kultstatus, Manolo Blahnik sei Dank, und es handelt sich dabei um sogenannte Spangenschuhe.
Das klassische Modell ist lackiert und schwarz, vorne rund und kommt ohne Absatz aus, während es jedoch längst unzählig viele Interpretationen gibt und ein Absatz heute durchaus dazugehört. Gemeinsamer Nenner bleibt nichtsdestotrotz die charakteristische Spange, die nicht fehlen darf, Absatz hin oder her.
Auf der einen Seite haben Mary-Janes ein spießiges Image, weil die typischen, flachen Modelle mit runder Kappe geradezu nach katholischer Mädchenschule schreien, und auf der anderen Seite sind sie Klassiker, die nicht bloß schlicht inszeniert werden können.
Diese Saison siehst du Kreationen auf den Laufstegen, die modern sind, sind sie zum Beispiel Gothic-Style mit dicker Plateausohle versehen, oder die Designs muten klassisch an wie bei Prada, wo die Schuhe unifarben, mit leichten Cowboy-Vibes und fröhlich daherkommen, jedoch auf den ersten Blick als Mary-Janes erkenntlich. Bei Chanel geht es nicht weniger classy zu und die schwarzweißen Schuhmodelle, wenn auch grafisch und kantig in Szene gesetzt, sind bezeichnend für das Label, traditionell und überdies zeitlos.
Mesh, Netz und Flechtwerk aller Art ist Trend, wie du im Artikel 👉 Modetrends Frühling 2023 nachschlagen kannst, und selbstverständlich umfasst das Schuhe gleichermaßen. Die in der letzten Rubrik genannten Mary-Janes werden bei Chanel beispielsweise mit Mesh-Netzstrümpfen gepaart, weshalb es zu unterscheiden gilt, ob der Schuh selbst aus derartigen Materialien gefertigt ist oder die Strumpfwaren. Beides geht, beides ist Trend und cool und Transparenz ist sowieso seit langer Zeit der ultimative Hit.
Bei Stella McCartney gibt es grobe Netzstrümpfe und Heels am Runway. Das Modehaus Bally setzt wiederum auf zarte Mesh-Mules und Plateau vernimmt man außerdem hier und da. Der Trend ist verspielt, offenherzig und Mesh und Netz werden diesen Frühling allgemein eher glamourös und glitzernd inszeniert.